Twyfelfontain und Okanjima Resort

Twyfelfontein

Berühmt ist Twyfelfontein wegen der vielen Felszeichnungen und Felsgravuren (Petroglyphen) der San (Buschleute), von denen über 2500 gezählt wurden. Über das Alter sind die Angaben schwankend, man gibt eine Zeitspanne von 1.000 bis 10.000 Jahren an. Bemerkenswert ist, dass die Gravuren ohne metallische Werkzeuge hergestellt sind. Da hier viele Quarzsplitter gefunden wurden, vermutet man, dass die Werkzeuge dafür aus Quarz waren. Die Motive der Felsgravuren/Zeichnungen sind einmal Jagdszenen, in denen die Jäger Pfeil und Bogen haben. Dann werden viele Tiere (Antilopen, Zebras, Giraffen, Löwen) u.a. dargestellt. Erstaunlich ist auch die Abbildung einer Robbe, ist doch das Meer 100 km entfernt.

Mehr als 2500 Felsgravuren und Felsmalereien wurde bis heute in diesem Tal gefunden. Dies blieb natürlich auch den illegalen Sammlern nicht verborgen – deshalb ist seit 1952 das Tal zum Nationalen Denkmal erklärt worden. Das Alter dieser Felsgravuren in Tal Twyfelfontein ist leider nicht hundertprozentig festzulegen. Aufgrund unterschiedlicher Wettereinflüsse verhindert zudem noch der aus der Reaktion von Felsoberfläche und dem im Sandstein befindlichen Eisenoxid entstehenden Wüstenlack, eine genaue Bestimmung. Grob datiert wurden die Zeichnungen von Giraffen, Löwen und sogar einer Robbe(!!!) auf den Beginn ca. 300 v. Chr. bis in Jahr 1800. Diese Felsgravuren wurden schon Teil diverser Filmproduktionen wie „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Die Felsgravuren von Twyfelfontein, Namibia – Verschlüsselte steinerne Botschaft“

Okanjima Resort

Auf dem 22.000 Hektar großen Okonjima Wildreservat liegt die AfriCat Foundation. Die Stiftung bietet vor allem großen Raubtieren ein Refugium, die nicht mehr ausgewildert werden konnten. Geparde, Leoparde, Löwen, Wildhunde und viele andere Wildtiere haben hier ein Zuhause. Besucher lernen viel über die Tiere und die Programme auf Okonjima während des Besuchs. Die Okonjima’s Omboroko Campsite befindet sich im Okonjima Naturreservat direkt bei den Omboroko Bergen.

Das Naturschutzgebiet Okonjima ist gleichermaßen berühmt für die häufigen Sichtungen von Leoparden, braunen Hyänen und Pangolinen auf seinen Safaris sowie für die AfriCat Foundation. Seit der Gründung im Jahr 1991 besteht die Mission von AfriCat darin, einen wesentlichen Beitrag zum Naturschutz zu leisten und gleichzeitig zu versuchen, das Überleben von Namibias Raubtieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu sichern. Es führt Forschungs- und Umweltbildungsprojekte durch.

Die 5 teilweise ausgestatteten privaten Campingplätze teilen sich einen Swimmingpool am Fuße des Ombokoro-Gebirges und befinden sich im 2000 ha großen „Nicht-Rehabilitations“-Park. 4 von 5 Camps haben ‚Sundowner-Viewsites‘, die sich von einem hohen Punkt am Rande der Bergkette befinden.