Vatikanische Gärten

Natürlich auch die Vatikanischen Gärten und Museen waren in unserem Programm. Die Gärten, die sich über rund 20 ha (200.000 m²) erstrecken, bedecken hauptsächlich den Vatikanischen Hügel, der sich bis zu 60 m über den umliegenden Wohnvierteln der Stadt Rom erhebt. Sie werden im Norden, Süden und Westen von der Leoninischen Mauer begrenzt. Die Vatikanischen Gärten gehen auf das Mittelalter zurück, als sich die Obst- und Weingärten nördlich des Papstpalastes ausdehnten.

Papst Nikolaus III. verlegte 1279 seine Residenz vom Lateranspalast in den Vatikan, wobei er dieses Gebiet von Mauern umschließen ließ. Er schuf außerdem einen Gemüsegarten, eine Wiese und einen Garten. Bei einem Spaziergang durch die unterschiedlichen ruhigen Wege in den Vatikanischen Gärten lassen sich die Unterschiede der Gärten in den drei unterschiedlichen Stilen des italienischen, englischen und französischen Gartens mit ihren je charakteristischen Eigenschaften erkennen. Der Garten im italienischen Stil besitzt die für die Renaissance typischen sehr formalen und geometrischen Eigenschaften, wohingegen der französische Garten durch seine große Ausdruckskraft der klassischen und barocken Kunst, angereichert durch Statuen und Wasserspiele, hervorsticht. Der englische Garten besitzt ausgeprägte geometrische Grundzüge mit natürlichen und künstlichen Elementen wie Grotten, Bächen, Bäumen, Sträuchern, Pagoden, Lauben, Tempeln und Ruinen. Dieser Besuch ist eine einzigartige Gelegenheit den Alltag im Vatikan kennenzulernen, hier sieht man wie das Verwaltungs-, Wartungs- und Sicherheitspersonal ihre tägliche Arbeit verrichtet. Am Ende dieser Besichtigungstour kann man die Vatikanischen Museen besichtigen.